Freie Trauung von Roksana & Tim
(Schulenburg / Hattingen)
Was haben die farbigen Karategurte bei einer freien Trauung zu suchen? Und warum es immer wieder herrlich ist, eine Patchworkfamilie zu trauen? Jetzt im folgenden Blogbeitrag.
Die folgende Liebesgeschichte erschien mir zunächst wie eine Romantikkomödie, in der der Nachbar sich in seine bildhübsche alleinerziehende Nachbarin verliebt. Nur dass es eben kein Film ist, sondern in der Tat ein Happy End hat. Und ich war dabei.
Die freie Trauung von Roksana und Tim beinhaltet sowohl klassische Rituale (Sandritual, Ringtausch), als auch individuelle Elemente. Das Sandritual symbolisiert die Individualität des Einzelnen, aber auch die unzertrennliche Verbindung in dieser Familie. Beim Ringtausch bekam der Sohn der Braut ebenso eine Kette überreicht, diese dient der Zusammengehörigkeit in der Familie. Niemand wird „stiefväterlich“ behandelt. Man gewinnt nicht nur das Herz der Traumfrau, man bekommt sogar einen Ehrenplatz im Herzen des Sohnes. Freie Trauungen von Patchworkfamilien sind meine persönlichen Highlights, da sie den Begriff Familie nicht mit den Genen definieren, sondern mit Gefühlen. Daher war dies eine besondere Trauung für mich.
Hinzu kamen noch persönliche Highlights wie z.B. das Ehegelübde und die wunderbaren Reden der Trauzeugen. Und schließlich beim Auszug des Brautpaares wurde der Beruf/die Leidenschaft „Karatetrainer“ des Bräutigams als Aufhänger für ein Ritual aufgegriffen. Dabei musste das frisch vermählte Paar die verschiedenfarbigen Karategurte nach dem Grad zugeordnet, durchschneiden. Dies soll symbolisieren, dass das Paar die bisherigen und die zukünftigen Herausforderungen und Etappen in ihrer Ehe gemeinsam, eben „better together“ meistern wird.
